Die Schröpfmassage, auch unter dem Namen Schröpfkopfmassage bekannt, ist keine neuartige Massagetechnik.
Schon 3300 v. Chr. wurde das Schröpfen mit sogenannten Schröpfköpfen von griechischen und ägyptischen Ärzten durchgeführt.
In ähnlicher Form war diese Massageart auch in China bekannt.
Die aufgelegten Gläser sollten bei Krankheit dafür sorgen, dass das gestörte Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten und damit auch die Gesundheit wiederhergestellt wird. Es gibt viele positive Wirkungen, die die Schröpfmassage auf den menschlichen Körper hat.
Bei der Schröpfmassage werden die Wirkungen der klassischen Massage und die des Schröpfens kombiniert.
Mithilfe von kleinen Gläsern in Form einer Kugel, die auf eingeölte Körperregionen gestellt werden,
entsteht ein Unterdruck.
Werden die Schröpfköpfe nun hin und her bewegt, entsteht ein wechselndes „Ansaugen“ der Körperpartien und dadurch auch die Massagewirkung.
Die Schröpfmassage wirkt sowohl durchblutungsfördernd als auch entschlackend und lockernd.
Insbesondere Menschen, die sich nach Entspannung und Stressabbau sehnen, machen viele positive Erfahrungen mit der Schröpfmassage, denn ihr wird eine aktivierende,
ableitende und kräftigende Wirkung zugeschrieben.
Im Allgemeinen entfaltet sich die Wirkung der Schröpfmassage besonders bei
Sehr geschätzt wird der Einsatz der Schröpfmassage an den Beinen.
Besonders am Oberschenkel wird die Schröpfmassage gern genutzt, da diese Massagetechnik bei schlaffem Bindegewebe hilft und auch das Hautbild deutlich
verbessert.
Wird die Schröpfmassage am Rücken durchgeführt, reduzieren sich Schmerzen in der Rückenpartie spürbar.
Übrigens: Auch in der Beautybranche wird die Schröpfmassage gern eingesetzt.
Mithilfe von kleineren Schröpfgläsern lässt sich das Gewebe am Gesicht sehr gut festigen.
Vor Beginn der Schröpfmassage wird das betreffende Hautareal zunächst gereinigt und eingeölt. Wer mag, kann diesen Ablauf direkt mit einer lockernden Massage
verbinden und für mehr Entspannung beim Kunden oder Patienten sorgen.
Die Schröpfgläser selbst werden nicht vorbereitet. Bei dieser Form des Schröpfens werden Gläser mit einem Gummiball genutzt, der für den entsprechenden Unterdruck
sorgt. Werden die Gläser auf die Haut gesetzt, wird der Gummiball für diesen Moment zusammengerückt. Sobald man ihn loslässt, zieht der Ball Luft ein – es bildet sich ein Vakuum, durch das die
Haut leicht angehoben wird. Jetzt kann mit dem Glas massiert werden.
Von Zeit zu Zeit ist es nötig, dass ein neues Vakuum gebildet wird.
Das Schröpfglas kann an verhärteten Stellen verharren.
Damit Ihre Kunden und Patienten keinem Risiko ausgesetzt sind, sollten Sie alle notwendigen Techniken im Vorfeld erlernen.